05.-06.09.2012 Ostritz: „3. Deutsch-Polnisches Energieforum in Ostritz".

Das Projekt wurde gefördert durch die DEUTSCHE BUNDESSTIFTUNG UMWELT

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt ist eine der größten Stiftungen in Europa.
Sie fördert innovative beispielhafte Projekte zum Umweltschutz.

www.dbu.de

Schirmherrschaft: 

 3. Deutsch-Polnisches Energieforum:

„Lokale Entwicklung durch konfliktarme und rentable Erneuerbare-Energien-Projekte:
deutsch -polnischer Vergleich“

5.-6. September 2012, Ostritz  

 

in Kooperation mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt veranstalteten die DREBERIS GmbH und die Niederschlesische Stiftung für Regionalentwicklung 

 

3. Deutsch-Polnische Energieforum:
„Lokale Entwicklung durch konfliktarme und rentable Erneuerbare-Energien-Projekte:
deutsch -polnischer Vergleich“,

das am 5.-6. September 2012 traditionell an der deutsch-polnischen Grenze im Internationalen Begegnungszentrum in Ostritz stattfand.
Diesmal fanden im Rahmen des Forums eine besondere Premiere statt:

Wir präsentierten und diskutierten einen Best-Practice Leitfaden für den konfliktarmen Ausbau Erneuerbarer Energien in Polen und Deutschland! Der Leitfaden entstand im Rahmen eines durch die DBU geförderten Projekts und wird ein Ratgeber für die konstruktive Realisierung von Investitionen im Bereich dezentraler Erneuerbarer Energien sein. Er wird kostenlos überall dort verbreitet, wo neue EE-Projekte geplant oder realisiert werden, um reibungslose Projektarbeit zu sichern und Konflikte zu vermeiden oder zu lösen.

 

Mehr zum Leitfaden:

 

Konfliktarme Nutzung Erneuerbarer Energien am Beispiel Sachsens und Niederschlesiens

Das grenzübergreifende Pionierprojekt wurde von DREBERIS sowie dem DFRR (Niederschlesische Stiftung für Regionale Entwicklung) durchgeführt und von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert. Die Ergebnisse der Arbeit leisten einen großen Beitrag zur Konfliktminimierung - vor dem Hintergrund des Ausbaus der Energieproduktion aus Erneuerbaren Energien in Polen und Deutschland und helfen, die Anzahl gelungener Projekte in beiden Ländern zu steigern.

Am Beispiel der benachbarten Regionen: Sachsen (D) und Niederschlesien (PL) – wurde eine Analyse gelungener Erneuerbarer Energie Projekte in Polen und Deutschland durchgeführt. Ziel der Analyse war die Identifikation von Faktoren für Erfolg und Misserfolg der untersuchten Projekte. Trotz der rechtlichen Unterschiede und verschiedener Rahmenbedingungen, konnten die Erfahrungen mit der Befriedung gesellschaftlicher Konflikte (bzw. ihrer Vermeidung), bei zukünftigen Projekten, auf beiden Seiten der Grenze angewandt werden.

Als Ergebnis der Arbeit wurde ein Leitfaden an die Hand gegeben, der ein Kompendium an Wissen hinsichtlich einer konstruktiven Realisierung von Investitionen im Bereich dezentraler Erneuerbarer Energien umfasst.

 

1. Projektinhalt

- Beispiele gelungener Kommunikation mit der lokalen Bevölkerung

- Wissenstransfer hinsichtlich regionaler Bedingungen und der optimalen Technologieauswahl

- Möglichkeiten der Erhöhung energetischer Selbstversorgung durch Steigerung der Nachfrageelastizität und dezentraler Energieproduktion

 

2. Projektdurchführung

- Zusammenstellung von Projekten und Erfahrungen, die in ihrer Planung und im Betrieb als besonders positiv oder negativ durch sächsische oder niederschlesische Gemeinden bewertet wurden

- Analyse sog. Best- und Worst-Practice bei gegenwärtigen Projekten sowie ihrer grenzüberschreitenden Übertragbarkeit

- Erarbeitung von Handlungsempfehlungen

- Durchführung deutsch-polnischer Workshops

Außerdem werden wir im Rahmen des Forums mit angesehenen Referenten folgende spannende Themen diskutieren:

- Akzeptanzverbesserung für lokale Energieerzeugung aus Erneuerbaren Energien
- Verbesserung des Lastmanagements durch Smart Grids
- Einbindung dezentraler Erzeugung in Wärme- und Elektrizitätsnetze


Wir erwarten wieder über 100 deutsche und polnische Teilnehmer:
- Vertreter deutscher und polnischer Gemeinden,
- Projektentwickler,
- Investoren,
- Politiker,
- Wissenschaftler und
- Medien.

Mit freundlichen Grüßen       
Initiatoren und Veranstalter des Forums:

 

Dr. Markus Reichel     

Geschäftsführer DREBERIS GmbH

Janisław Muszyński

Geschäftsführer, Niederschlesische Stiftung für regionale Entwicklung